Screenings

Screenings2020-08-24T11:34:07+02:00

Screenings als wichtiger Bestandteil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Gesundheitsscreenings, wie beispielsweise ein Schilddrüsenscreening, gehen über die gesetzliche Vorsorge und kassenärztliche Versorgung hinaus und bieten jedem Mitarbeiter einen echten Vorteil. Zudem können Sie als Kontrollinstrument zur Wirksamkeit der Maßnahme innerhalb eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements genutzt werden. Durch Screenings werden Gefahrenquellen sowie Erkrankungen schnell und zuverlässig erkannt und es folgt bei jeder Untersuchung eine persönliche Beratung und Risikoaufklärung.


Als Unternehmen stellen wir Ihnen eine anonymisierte Statistik aller Befunden zu Verfügung. Zusätzlich erhalten Sie eine Analyse der demographischen Merkmale der Teilnehmer. Zum einfacheren Verständnis sind sowohl die Statistik als auch die demographische Auswertung grafisch aufgearbeitet.

Als Teilnehmer eines unserer Screenings erhalten Sie direkt nach der Untersuchung die ersten Befunde durch den Arzt vor Ort. In einem Beratungsgespräch erhalten Sie wertvolle Informationen zur Verringerung persönlicher Risikofaktoren und Steigerung positiver Einflussgrößen. Es werden individuelle Präventionsmaßnahmen und – sofern erforderlich – weitere Untersuchungen empfohlen.

Falls Ihr Screening eine Blutuntersuchung beinhaltet, werden Sie zur Übermittlung Ihrer Laborbefunde kurz nach der Teilnahme durch uns kontaktiert.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die Todesursache Nummer 1 in Deutschland

Durch die Häufigkeit an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, ist es besonders wichtig regelmäßige Screenings durchzuführen. Die Früherkennung potenzieller Krankheiten ermöglicht es präventiv tätig zu werden und rechtzeitige Diagnosen für bspw. Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen zu stellen. Zudem können Risikofaktoren für Herzinfarkte und Schlaganfälle erkannt und reduziert werden.

Unser Angebot für Herz-Kreislauf-Screenings besteht aus Kombinationen verschiedener Untersuchungen, die sich auf unterschiedliche Bereiche fokussieren. Folgend einige Beispiele der angebotenen Untersuchungen:

Echokardiographie

Bei der Durchführung einer transthorakalen Echokardiographie (kurz TTE) wird der Ultraschallkopf auf die Brustwand aufgesetzt. Das erzeugte Bild liefert dem Arzt Informationen bezüglich Größe der Herzkammern, Funktion der Herzklappen, Dicke des Herzmuskels, Fließrichtung verschiedener Blutströme sowie Leistungsfähigkeit des Herzens.

 12-Kanal-Ruhe-EKG

Mithilfe dieser Untersuchung kann die elektrische Herzaktivität gemessen und dargestellt werden. Innerhalb von wenigen Minuten stehen die relevanten Daten zur Verfügung. Diese Untersuchung ermöglicht es, verbreitete Herzkrankheiten wie bspw. Herzrhythmusstörungen eHerzoder Reizleitungsstörungen zu entdecken.

Farbkodierte Duplexsonographie der Schlagadern

Durch Nutzung dieser Ultraschalluntersuchung können die wichtigsten Schlagadern im Körper sichtbar gemacht und auf Ihre Wandbeschaffenheit und eventuelle Anomalien überprüft werden. Dies betrifft zum einen die Hauptschlagader, welche anfällig für Gefäßaussackungen und Ablagerungen ist, zum anderen ist die Halsschlagader häufig beeinträchtigt durch Verkalkungen oder Plaques. Durch die Ergebnisse der Screenings können die Ärzte Rückschlüsse auf den Gesamtzustand der Gefäße innerhalb des Körpers ziehen.

Blutuntersuchung

Mithilfe einer geringen Menge Blut des Teilnehmers können die Blutfett- und Blutzuckerwerte festgestellt werden (Gesamtcholesterin, HDL, LDL, Triglyzeride, Glucose). Zusätzlich können durch die festgestellten Werte die Gefährdung für Atherosklerose sowie das Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko berechnet werden. Wenn gewünscht, kann zusätzlich der Langzeitblutzuckerwert (HbA1c) erfasst werden. Dieser dient als Marker für Diabeteserkrankungen. Um eine vollumfängliche Diabetes-Diagnose zu stellen (auch wenn die Erkrankung bisher nur in einer Vorstufe ausgeprägt ist), ist es ebenfalls möglich durch weiter Blutwerte den HOMA-Index zu berechnen.

Die Häufigkeit von Hautkrebs hat sich seit 1970 mehr als verfünffacht

Mit einer zunehmenden Belastung durch UV-Strahlung gewinnen Hautscreenings stetig an Wichtigkeit. Unser Arzt untersucht die Teilnehmer vollumfänglich mit Hilfe eines Auflichtmikroskops, welches eine genaue Inspizierung der Haut ermöglicht. So können Fälle von Hautkrebs (oder seine Vorstufen) zuverlässig und schnell identifiziert werden. Jeder Teilnehmer wird zusätzlich beraten, wie er eine regelmäßige Eigendiagnose vornehmen kann und sich wirksam gegen UV-Strahlung schützt.

Ungefähr 30% der Weltbevölkerung leiden an einer Fettlebererkrankung

Durch unser Leber- und Nierenscreening können dank farbkodierter Duplexsonographie sämtliche Veränderungen der Organe festgestellt werden. Der Arzt erzeugt mithilfe des Ultraschalls Bilder der Gefäße und Organe und kann den Blutstrom nachvollziehbar darstellen.  Der Fokus dieser Untersuchung liegt neben der Feststellung von Durchblutungsstörungen oder Zysten besonders auf der intensiven Untersuchung des Gewebes der Leber zu Feststellung etwaiger Anomalien, wie bspw. einer Leberverfettung, Rundherde oder Tumoren.

Bei annährend jedem dritten Deutschen bildet sich im Leben mindestens eine krankhafte Schilddrüsenveränderung

Häufig wissen Betroffene nicht, dass eventuelle Beschwerden auf eine Störung des Hormonstoffwechsels in der Schilddrüse zurückzuführen sind. Eine solche Störung kann Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, die Verdauung, die Psyche sowie auf das Muskel- und Skelettsystem haben und somit das tägliche Leben beeinträchtigen.  Ein betriebliches Schilddrüsenscreening ist daher eine gute Maßnahme, um eventuell ungeklärten Beschwerden nachzugehen.

In unserer angebotenen Untersuchung kommt eine farbkodierte Duplexsonographie zum Einsatz, wodurch sich das individuelle Volumen der Schilddrüse feststellen lässt. Zusätzlich können mithilfe dieser Untersuchung eventuelle Zysten und Knoten festgestellt werden. Hormonelle Veränderungen und Störungen der Schilddrüsenfunktion, lassen sich bspw. mithilfe des TSH-Werts durch eine Blutuntersuchung nachweisen.

50-80% der Bevölkerung in Deutschland weisen Venenveränderungen auf

Bei unserem Angebot des Venenscreenings wird durch eine Ultraschalluntersuchung das individuelle Thromboserisiko jedes Teilnehmers ermittelt. Dies wird möglich durch eine visuelle und akustische Darstellung des Blutflusses in den Gefäßen des Teilnehmers. Die farbkodierte Duplexsonographie ist aktuell die präziseste, umfangreichste und für den Patienten verständlichste Art der Untersuchung auf diesem Fachgebiet.

Seit über fünf Jahren sind Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems verantwortlich für die meisten Arbeitsunfähigkeitstage

Rückenschmerzen treten besonders durch arbeitsbezogene Belastungen auf und können sich zu einem chronischen Krankheitsbild weiterentwickeln. Besonders häufige Auslöser für Rückenschmerzen sind Arbeiten in gekrümmter Körperhaltung, Fehlhaltungen, Heben oder Tragen von schweren Gegenständen und Bewegungsmangel. Auch tägliches Sitzen oder Stehen, Übergewicht und psychische Belastungen können für Schmerzen im Rücken sorgen.

Um aktuell unerkannte Auslöser für Rückenschmerzen zu entdecken und eine Diagnose bezüglich der Ursache der Schmerzen zu stellen, wird in unserem Rückscreening eine optische Haltungsanalyse durchgeführt. So können Fehlstellungen an Becken, Schulter und Wirbelsäule zuverlässig identifiziert werden. Zusätzlich wird ein Beweglichkeitstest vorgenommen, um Auswirkungen der täglichen Belastung zu überprüfen.

Seit 2007 ist die Anzahl der Burnout-Erkrankungen um ca. 115% gestiegen

Ein zu hohes Stresslevel ist eine große Gefahr an jedem Arbeitsplatz. Demzufolge empfiehlt es sich, regelmäßige Stressscreenings durchzuführen, um Störfaktoren zu identifizieren und jedem Arbeitnehmer ein optimales Arbeitsumfeld zu ermöglichen. Die individuellen mentalen Ressourcen jedes Menschen sind unterschiedlich. Dadurch ist auch das persönliche Stressempfinden immer subjektiv und kann nicht durch objektive Kriterien zuverlässig festgestellt werden.

Um eine solche mentale Belastung zu identifizieren, füllt der Teilnehmer einen Fragebogen zu Vorerkrankungen und aktueller Stressbelastung aus. Zusätzlich kontrolliert der Arzt Blutdruck und Herzfrequenz der Teilnehmer. Anschließend hat jeder Teilnehmer die Chance seine Ergebnisse aus dem Fragebogen mit dem Arzt zu besprechen. Der Arzt klärt die Teilnehmer über Risiken und mögliche Maßnahmen zu ihrer Vermeidung auf.

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